Alpinium

Das Alpinium – Zentrum Naturerlebnis Alpin ist Teil der Höheren Naturschutzbehörde der Regierung von Schwaben und setzt mit seinem engagierten Team Modellprojekte in den Bereichen Naturschutz, Landnutzung und Tourismus im südlichen Allgäu um. Zusammen mit der Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller sowie zahlreichen Bürgermeistern und Vertretern der Region eröffnete Regierungspräsidentin Barbara Schretter den neuen Erlebnisweg des Alpiniums „Die goldene Acht“ in Obermaiselstein. 

 Alpinium
(Bild: Alpinium)

„Die goldene Acht“ ist ein Angebot für Einheimische wie für Gäste, sich über das besondere Zusammenspiel von Landwirtschaft und Naturschutz zu informieren. Symbolisch für die hohe Artenvielfalt steht die „Goldene Acht“ – ein attraktiver Schmetterling der artenreichen Wiesen und Weiden. Er ist gleichzeitig Namensgeber für diesen Erlebnisweg und vereint Landwirtschaft, Naturschutz und Tourismus, ganz im Sinne des Alpiniums. 

13 Stationen laden in zwei Runden auf einer Länge von 4,5 Kilometern mit einer bunten Mischung aus interaktiver Wissensvermittlung, Spielelementen und schönen Orten zum Verweilen ein. Die beiden Runden haben die Form einer (goldenen) Acht. Da es in der Gemeinde Obermaiselstein ein umfangreiches Archiv mit historischen Fotos gibt, wird an einigen Stationen auch ein Blick in die Vergangenheit geworfen. Egal ob Gebäude und Infrastruktur, landwirtschaftliche Arbeiten, Nutztiere und Gerätschaften oder die Landschaft selbst – es hat sich Einiges verändert in den letzten Jahrzehnten. Das früher ausschließlich landwirtschaftlich geprägte Obermaiselstein hat sich zu einem Tourismusort gewandelt, in dem die Landwirtschaft aber nach wie vor eine sehr wichtige Rolle spielt. Planung und Finanzierung des Erlebniswegs mit Gesamtkosten in Höhe von rund 280.000 Euro wurden komplett vom Alpinium übernommen.

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(Bild: Alpinium) -  Regierungspräsidentin Barbara Schretter mit Obermaiselsteins Bürgermeister Frank Fischer

In ihrer Begrüßungsrede hob Regierungspräsidentin Barbara Schretter die besondere Bedeutung unserer Bäuerinnen und Bauern für die Kulturlandschaft hervor. Gerade die noch kleinbäuerlich strukturierten Betriebe im südlichen Oberallgäu tragen zur Biodiversität in unserer Landschaft bei, sei es durch das Mähen schwer zu bewirtschaftender Flächen wie z.B. von Streuwiesen oder Bergmähdern oder die Beweidung von Grünland, so Schretter Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten profitieren von einer standortangepassten Bewirtschaftung, ganz besonders in der Alpwirtschaft. Die Regierungspräsidentin bedankte sich bei allen am Projekt Beteiligten. Besonders hob sie das sehr hohe Engagement der Alpinium-Mitarbeiterinnen Andrea Lachmuth und Marina Gabler hervor. Die Fachkräfte für Tourismus und Landnutzung haben viel Herzblut in dieses Projekt gesteckt.

Alpinium-Leiter Ethelbert Babl freute sich, dass nach der Umsetzung der Gemsbeobachtungsstation am Riedbergpass und dem Ranger-Mobil nun das dritte „greifbare“ Projekt in der Standortgemeinde Obermaiselstein realisiert werden konnte. Für den Tourismusort ist damit eine weitere Attraktion geschaffen worden, die auch schon den Bayerischen Rundfunk ins Oberallgäu gelockt hat.

Alpinium
(Bild: Alpinium)

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Alpinium.