Der Kiebitz ist Vogel des Jahres 2024

- Der Bayerische Rundfunk begleitete Laura Leix von der höheren Naturschutzbehörde der Regierung von Schwaben bei den Wiesenbrüterschutzmaßnahmen

Kiebiz

Die Regierung von Schwaben betreibt schon seit dem Jahr 2017 das Projekt „Wiesenbrüter-Brutplatzmanagement“. Das Projekt wird aus Haushaltsmitteln des Bayerischen Umweltministeriums über die Regierung von Schwaben finanziert.

Im Rahmen des Projekts wird insbesondere auch der Einsatz von sogenannten Wiesenbrüterhelfern und Wiesenbrüterhelferinnen finanziert. Das sind beispielsweise Personen aus Naturschutzverbänden oder Jäger vor Ort. Diese erfassen, auf welchen Wiesen und Äckern die Wiesenbrüter brüten, nehmen Kontakt mit den betroffenen Landwirten auf und beraten sie zu den Schutzmaßnahmen. Im Laufe der nächsten Monate kontrollieren sie, ob die Wiesenbrüter Erfolg bei ihrer Brut hatten und die Jungvögel ausfliegen konnten. Die Landwirte werden zu Bewirtschaftungen beraten, die gleichzeitig ein Überleben der Wiesenbrüter auf der Fläche ermöglichen: z.B.  das Aussparen um den Nestbereich bei der Bewirtschaftung oder das Belassen feuchter Bodenmulden.

Bei dem Projekt, das auch dem Schutz des Kiebitzes – dem Vogel des Jahres 2024 – dient, arbeiten viele Akteure gut zusammen. Landschaftspflegeverbände, Naturschutzvereine, Landwirte und natürlich die höhere Naturschutzbehörde der Regierung von Schwaben, die das Projekt betreibt und mit ihrem Schutzprogramm dazu beiträgt, die Zukunft des Kiebitzes sowie anderer gefährdeter Wiesenbrüter zu sichern.

Der Beitrag in der Abendschau des Bayerischen Rundfunks ist unter folgendem Link zu sehen:

https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/abendschau-der-sueden/ass-schutz-kiebitz-100.html