ANKER Schwaben: Regierung stellt Nachfolgelösung für Donauwörth vor

Unterbringung der Asylsuchenden künftig an verschiedenen Standorten in Schwaben - Behördenzentrum entsteht in Augsburg

26.06.2019-008

Die ANKER-Einrichtung Donauwörth wird zum 31. Dezember 2019 geschlossen.

Künftig sollen anreisende Asylbewerber rund um die Uhr in einem neuen Behördenzentrum in der Stadt Augsburg aufgenommen und dort für maximal 3 Tage zur Durchführung der ersten Verfahrensschritte des Asylverfahrens untergebracht werden. In dem Behördenzentrum in der Aindlinger Straße werden die ANKER-Verwaltung der Regierung von Schwaben, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), die Zentrale Ausländerbehörde, eine Zweigstelle des Gesundheitsamtes der Stadt Augsburg sowie die Flüchtlings- und Integrationsberatung vertreten sein. Daneben wird in der Einrichtung rund um die Uhr ein Sicherheitsdienst anwesend sein.

Vom Behördenzentrum aus werden Asylsuchende entweder in eine andere für sie zuständige Aufnahmeeinrichtung weitergeleitet oder zur weiteren Durchführung ihres Asylverfahrens in eine der schwäbischen Unterkunfts-Dependancen verlegt. Zu diesem Zweck ist neben den beiden bereits bestehenden Augsburger Unterkunfts-Dependancen die Inbetriebnahme weiterer Unterbringungskapazitäten in Mering, Neu-Ulm, Augsburg und Kempten geplant. Mit diesen Einrichtungen lässt sich der Wegfall der Bewohnerplätze des Donauwörther Standortes soweit kompensieren, dass auch künftig die im Regierungsbezirk Schwaben ankommenden Asylbewerber untergebracht werden können.

Die Auflösung des Donauwörther Standortes wird schrittweise bis zum Jahresende erfolgen.