Aufnahme von Flüchtlingen: Regierung trifft Vorkehrungen für den Fall ansteigender Zugangszahlen

500 zusätzliche Plätze in den Einrichtungen des ANKER Schwaben – Personalverstärkung für Verwaltung, Sicherheitsdienst, Betreuung und Verpflegung

04.03.2022-007

Um genügend Kapazitäten für die Aufnahme und Registrierung von Geflüchteten aus der Ukraine bereithalten zu können, hat die Regierung von Schwaben kurzfristig ihre Unterbringungskapazitäten im ANKER Schwaben um rund 500 Plätze erhöht.  Zwei Unterkunftsdependancen in Lechhausen und in Untermeitingen sowie wesentliche Teile des Behördenzentrums in der Aindlinger Straße stehen ab sofort ausschließlich zur kurzzeitigen Unterbringung von ukrainischen Flüchtlingen bereit. Im Gegenzug wurden die bisherigen Bewohner dieser Unterkünfte in den Kobelweg und die Berliner Allee verlegt. Diese wird vorübergehend auf eine Kapazität von 390 Plätzen aufgestockt.  

Ankommende Menschen aus der Ukraine sollen sich im ANKER-Schwaben nur sehr kurzfristig aufhalten bis die Erstregistrierung bzw. Identitätsfeststellung erfolgt sind. Nach der Registrierung können diejenigen, die eine private Unterkunft gefunden haben, dorthin weiterreisen. Diejenigen, die eine Unterkunft benötigen, werden einer Kreisverwaltungsbehörde (also einem Landratsamt oder einer kreisfreien Stadt) zugewiesen, in der ein Platz in einer Gemeinschaftsunterkunft oder einer dezentralen Unterkunft frei ist. 

Zur Sicherung der betrieblichen Abläufe in den Einrichtungen des ANKER Schwaben hat die Regierung unter Berücksichtigung der hochgefahrenen Kapazitäten auch zusätzliches Personal eingeplant, das bei Bedarf kurzfristig abgerufen werden kann.