Sachgebiet 35 - Wohnungswesen
Das Sachgebiet Wohnungswesen an der Regierung von Schwaben ist Bewilligungsstelle für die Förderung von Mietwohnungen sowie von stationären Pflege- und Wohnplätzen in Schwaben. Wir beraten bei allen technischen und förderrechtlichen Fragen und unterstützen bei der Antragstellung. Dies reicht von der Beratung einer Gebäudekonzeption über die Optimierung der Planungen bis hin zum Austarieren der Förderung.
Gefördert werden der Neubau, der Umbau und die Modernisierung von Mietwohnungen, der Neu- und Umbau von Wohnplätzen bzw. besonderen Wohnformen für Menschen mit Behinderung sowie die Modernisierung von Pflegeplätzen in zugelassenen stationären Pflegeeinrichtungen. Auch bauliche Anpassungen in bestehenden Mietwohngebäuden können gefördert werden, um Menschen mit Behinderung die Nutzung ihrer Wohnung zu erleichtern. Hierzu werden jeweils aus unterschiedlichen Förderprogrammen Zuschüsse und / oder zinsverbilligte Darlehen gewährt.
Ergänzend ist das Sachgebiet Wohnungswesen Bewilligungsstelle für weitere staatliche Förderprogramme zur Sanierung kommunaler Schwimmbäder, in denen Schulschwimmen oder Schwimmkurse angeboten werden, sowie zur Unterstützung von Investitionen finanzschwacher Kommunen. Auch bei diesen Programmen unterstützen wir kommunale Bauherren bei den Förderverfahren.
Für eine Förderung von Eigenheimen bzw. Eigentumswohnungen wenden sich interessierte Bauherren bitte an das örtliche Landratsamt bzw. die kreisfreie Stadt.
Regierung von Schwaben Dienstgebäude Obstmarkt
Die allgemeinen Besuchszeiten sind:
Montag bis Donnerstag 08:30 Uhr - 11:45 Uhr und 13:30 Uhr - 15:15 Uhr
Freitag 08:30 Uhr - 12:30 Uhr
sowie vorrangig nach persönlicher Terminvereinbarung.
Die Pforte im Hauptgebäude ist zu folgenden Zeiten besetzt:
Montag bis Donnerstag 07:15 Uhr - 16:15 Uhr
Freitag 07:15 Uhr - 14:30 Uhr
- Herr Kaus - Sachgebietsleiter
Telefon +49 (0)821 327-2494
Fax +49 (0)821 327-2660
E-Mailwohnungswesen@reg-schw.bayern.de
Regierung von Schwaben Dienstgebäude Obstmarkt
- K
- Kommunaler Wohnungsbau; Beantragung einer Förderung
- Kommunalinvestitionen; Beantragung einer Förderung zur Verbesserung der Schulinfrastruktur
- M
- Mietwohnungen; Beantragung einer Förderung für Neu- und Umbaumaßnahmen
- Mietwohnungen für Menschen mit Behinderung; Beantragung einer Förderung für die Anpassung
- Mietwohnungen und Pflegeplätze in stationären Pflegeeinrichtungen; Beantragung einer Förderung für Modernisierungsmaßnahmen
Veröffentlichungen
Veranstaltungen
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Donnerstag, 19. September 2019, 09.30 Uhr bis 13:45 Uhr
Wittelsbacher Schloss Friedberg | Schlossstraße 21 | 86316 FriedbergZusammen Wohnen: Mit neuen Wohnungen für Alle kann das Miteinander in Stadtteilen, Quartieren oder ländlich geprägten Orten bereichert werden. Welche Strategien und Konzepte hierbei verfolgt werden können, wurde bei der Wohnungsbautagung der Regierungen von Oberbayern und Schwaben am 19. September 2019 im Wittelsbacher Schloss Friedberg behandelt. An der Fachtagung nahmen rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den beiden Regierungsbezirken teil, darunter Oberbürgermeister, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen und der Wohnungswirtschaft sowie Stadtplaner und Architekten.
Der gestiegene Wohnungsbedarf in Bayern spiegelt sich derzeit in einer enormen Neubautätigkeit in vielen Gebieten Oberbayerns und Schwabens wider. Der Realisierung neuer Wohnprojekte bzw. Ausweisung neuer Baugebiete stehen Bürgerinnen und Bürger nicht selten auch kritisch gegenüber, insbesondere wenn sie Veränderungen im unmittelbaren Umgriff ihrer eigenen Wohnsituation befürchten. Doch das Neue birgt immer auch Chancen für das Bestehende. Im Rahmen der Wohnungsbautagung wurde an Praxisbeispielen aufgezeigt, wie Entwicklungspotentiale behutsam genutzt, die Akzeptanz von Neubauvorhaben verbessert und das Zusammenleben innerhalb von Nachbarschaften gefördert werden kann. Die vorgestellten Projekte verdeutlichten, dass die sorgfältige Entwicklung neuer Projekte das Miteinander in Stadtteilen, Quartieren oder kleinen Orten sprichwörtlich bereichern kann.
Der Freistaat unterstützt mit gezielten Förderangeboten die Projektträger vor Ort. So standen allein im Jahr 2019 insgesamt rund 886 Millionen Euro in unterschiedlichen Förderprogrammen für den Bau und die Modernisierung von Wohnungen in ganz Bayern zur Verfügung.
Tagungsunterlagen 2019
- Tagungsprogramm
- Zusammen Wohnen fördern, Wolfgang Schmidt, Leiter Abteilung Kommunalkredit Bayern, BayernLabo
- Von der Selbstbausiedlung zum Mehrgenerationen-Wohnen, Dr. Hilde Strobl, Architekturhistorikerin, Augsburg
- Lindau schafft Wohnraum! Strategien gegen die Wohnungsknappheit, Dr. Gerhard Ecker, Oberbürgermeister Stadt Lindau
- Nachbarschaften bauen – vielleicht doch „in my backyard“!, Dr. Mark Dominik Hoppe, Geschäftsführer Wohnbaugruppe Augsburg
- Neues Wohnen am Kirchenwirt, Christel Muggenthal, Erste Bürgermeisterin Gemeinde Wörthsee
- Chancen und Herausforderungen junger Genossenschaften im Umland von München, Michael Anderer, Vorstand WohnGUT Olching eG, Harald Kucharcik, Vorstand WohnGUT Olching eG
- Individuell Wohnen – in guter Nachbarschaft leben, Günther Riebel, Geschäftsführer GWG Gesellschaft für Wohnungsbau und Gewerbeansiedlung der Stadt Königsbrunn mbH
- Miteinander statt allein, Hans Holzmeier, Erster Bürgermeister Gemeinde Schechen
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Freitag, 12. Mai 2017, 9.30 Uhr bis 13.00 Uhr
Veranstaltungsforum Fürstenfeld, Zisterziensterweg, FürstenfeldbruckUnter dem Motto ‚Kooperationen (re)aktivieren‘ diskutierten Vertreter aus Städten und Gemeinden sowie Fachleute und Planer am 12. Mai 2017 im Veranstaltungsforum Fürstenfeld über aktuelle Herausforderungen im Wohnungsbau. Zahlreiche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Vertreter aus der Wohnungswirtschaft sowie Stadtplaner und Architekten waren der Einladung der Regierungen von Oberbayern und Schwaben nach Fürstenfeldbruck gefolgt.
Dem steigenden Bedarf nach Wohnraum in vielen Gebieten Oberbayerns und Schwabens begegnen Freistaat, Kommunen und Wohnungswirtschaft durch einen engen Schulterschluss. In Vorträgen und Diskussionen beschäftigten sich die Tagungsteilnehmer mit Strategien und Instrumenten der Zusammenarbeit zur Entlastung des angespannten Wohnungsmarktes. An Praxisbeispielen wurde dabei aufgezeigt, welche Form der Kooperation auf die konkreten Verhältnisse vor Ort sinnvoll abgestimmt wurde: von der Mitwirkung bei wohnungspolitischen Handlungskonzepten, über die Aktivierung von Flächenpotenzialen bis zur gemeinsamen Entwicklung von Umsetzungs- und Finanzierungstrategien. Die vorgestellten Projekte verdeutlichten, dass sich sinnvolle Kooperationen sprichwörtlich auszahlen können.
Tagungsunterlagen
- Kooperationen organisieren, Komplexität nutzen!, Dr. Irmhild Saake, Institut für Soziologie, Ludwig-Maximilians-Universität München
- Kooperierende Stadtplanung, Martin Kornacher, Stadtbaurat, Stadt Fürstenfeldbruck
- Gemeinsam mehr erreichen, Mario Dalla Torre, Vorstandsvorsitzender, BSG Allgäu Bau- und Siedlungsgenossenschaft
- Junge Genossenschaft in der Region, Martin Okrslar und Inge Schmidt-Winkler, Vorstand MARO Genossenschaft für selbstbe-stimmtes und nachbarschaftliches Wohnen eG
- Der Allgemeinheit verpflichtet, Andreas F. Heipp, Geschäftsführer NUWOG Wohnungsgesellschaft der Stadt Neu-Ulm GmbH
- Genossenschaft und Privatwirtschaft als Partner, Annette Hilpert, Wirtschaftsreferentin, Stadt Geretsried, Wolfgang Selig, Geschäftsführer, Baugenossenschaft Geretsried eG, Reinhold Krämmel, Aufsichtsratsvorsitzender, Krämmel GmbH
- Die Gemeinde als Impulsgeber, Alois Ried, Erster Bürgermeister, Gemeinde Ofterschwang
Weiterführende Informationen
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Die Regierung von Schwaben berät Kommunen, Unternehmen und Planer in allen Fragen des energieeffizienten Bauens, fördert energetische Modernisierungen im Rahmen bestehender Förderprogramme und setzt mit staatlichen Bauvorhaben eigene modellhafte energieeinsparende Lösungen um.
Die Arbeitsgruppe "Energieeffizientes Bauen" ist die zentrale Anlaufstelle an der Regierung von Schwaben, deren Ziel der Informationsaustausch unterschiedlicher Akteure zu aktuellen Fragen des energieeffizienten Bauens ist. Die Mitglieder der fachübergreifenden Arbeitsgruppe sind Vertreter der Wohnungswirtschaft, Architektur, Ingenieurwissenschaften, Wissenschaft, Wirtschaft, der staatlichen Bauverwaltung und Energieberater.
Umfangreiche Informationen zum Thema energieeffizientes Bauen finden Sie beim Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr.
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Die Bayerische Architektenkammer hat mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales sowie des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr eine „Beratungsstelle Barrierefreiheit“ eingerichtet. Diese richtet sich an Betroffene, alle am Bau Beteiligten, Kommunen, öffentliche Auftraggeber und grundsätzlich Interessierte und bietet eine fachübergreifende Beratung. Fachleute geben Auskünfte und beantworten Fragen zum barrierefreien Planen und Bauen, über öffentliche finanzielle Förderung sowie Wohnformen im Alter. Die Beratungen sind gebührenfrei.
Die „Beratungsstelle Barrierefreiheit“ der Bayerischen Architektenkammer bietet in Schwaben an den Beratungsstandorten Augsburg, Kempten und Lindau regelmäßige Beratungstermine an:
- Regierung von Schwaben, Dienstgebäude Obstmarkt 12, 86152 Augsburg
- Landratsamt Lindau (Bodensee), Bregenzer Straße 35, 88131 Lindau (Bodensee)
- Stadtverwaltung Kempten (Allgäu), Kronenstraße 8, 87435 Kempten (Allgäu)
Weitere Informationen zu Ablauf, Beratungsangebot, Ansprechpartnern und Terminvereinbarung erhalten Sie bei der Bayerischen Architektenkammer.